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Sicheres Grillen

Ob im Garten oder auf der Terrasse - Grillen gehört im Sommer zu den beliebtesten Freizeitvergnügen.
Jedes Jahr passieren dabei jedoch mehrere tausend Grillunfälle durch leichtsinnigen und unsachgemäßen Umgang mit Grillanzündern und sonstigen Brandbeschleunigern. Vor allem Kinder, die in der Nähe des Grillfeuers spielen, sind oftmals betroffen.

Häufigste Ursache schwerer Verletzungen sind Explosionen oder Verpuffungen, die beim Versuch entstehen, Grillkohle mit brennbarer Flüssigkeit (Brennspiritus, Benzin, Lampenöl etc.) anzufeuern. Viele Erwachsene unterschätzen die Gefahr, die von diesen Brandbeschleunigern ausgeht. Die auftretende Stichflamme trifft den Verursacher oder aber Unbeteiligte, die sich in der Nähe des Grills aufhalten. Die brennende Flüssigkeit zerstört alle Schichten der Haut. Es kommt zu tiefgradigen Verbrennungen, die oft eine Vielzahl an Hautverpflanzungen notwendig macht. Trotz aller Bemühungen von Ärzten und Pflegepersonal in den Spezialkliniken bleiben oft lebenslang entstellende Narben.

Kommt es trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen zu einem Grillunfall, wenden Sie auf keinen Fall Hausmittel an, wie zum Beispiel das Auftragen von Mehl oder Zahnpasta. Sie schaden den Brandopfern. Besser ist, Verbrennungswunden mit kaltem Wasser zehn bis fünfzehn Minuten zu kühlen und sofort unter 112 den Notarzt zu benachrichtigen.

Grillunfälle - sicherer Umgang zur Gefahrenvermeidung

Grillen gehört im Sommer zu den beliebtesten Freizeitvergnügen. Dabei kommt es jedoch immer wieder zu Grillunfällen, die besonders Kinder treffen. Mit den ersten sommerlich warmen Tagen beginnt die Grillsaison im Freien. Jedes Jahr passieren dabei jedoch mehrere tausend Grillunfälle durch leichtsinnigen und unsachgemäßen Umgang mit Grillanzündern und sonstigen Brandbeschleunigern.

Vor allem Kinder, die in der Nähe des Grillfeuers spielen, sind oftmals betroffen. Häufigste Ursache schwerer Verletzungen sind Explosionen oder Verpuffungen, die beim Versuch entstehen, Grillkohle mit brennbarer Flüssigkeit (Spiritus oder gar Benzin) anzuheizen. Viele Erwachsene unterschätzen die Gefahr, die von diesen Brandbeschleunigern ausgeht. Die auftretende Stichflamme trifft den Verursacher oder Unbeteiligte, die sich in der Nähe des Grills aufhalten.

Die brennende Flüssigkeit zerstört alle Schichten der Haut. Es kommt zu tiefgradigen Verbrennungen, die oft eine Vielzahl an Hautverpflanzungen notwendig macht. Trotz aller Bemühungen von Ärzten und Pflegepersonal in den Spezialkliniken bleiben oft lebenslang entstellende Narben.

Kommt es trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen zu einem Grillunfall, keine Hausmittel wie das Auftragen von Mehl oder Zahnpasta anwenden. Sie schaden den Brandopfern. Verbrennungswunden mit kaltem Wasser zehn bis fünfzehn Minuten kühlen und immer unter 112 den Notarzt benachrichtigen.

Bei nachlässigem Umgang riskiert der Grillfreund die eigene Gesundheit und die von Bekannten, Freunden und Familienangehörigen.

Jedoch bei Beachtung der vorgenannten Ratschläge wird das Grillen zu einem sicheren Vergnügen für alle Beteiligte und das Risiko von Unfällen wird erheblich gemindert.

Wichtigste Regel

Beim Grillen niemals brennbare Flüssigkeiten, wie Brennspiritus, Benzin, Lampenöl oder andere hochgefährliche Brennstoffe als Anzündehilfen verwenden oder in die Glut gießen.

Beim Grillen sollten Sie unbedingt beachten:

Achten Sie beim Kauf von Grillgeräten auf die DIN EN 1860 - 1 (bzw. die bisher geltende DIN 66077) und vorzugsweise auch auf das GS-Zeichen.

Der Grill gehört ausschließlich ins Freie, ausgenommen hiervon sind die elektrischen Tischgrille.

Der Grill muss sicher aufgestellt werden, am besten auf einem ebenen Stück Rasen, auf planen Steinböden oder Terrassen, um ein Umkippen zu vermeiden.

Beim Einkauf von Anzündhilfen und Grillkohle auf das Prüfzeichen achten, z.B. DIN-CERTCO Zeichen mit verschiedenen Registriernummern. Die Anzündhilfen können jedoch vielfältige Aufschriften, wie "geprüft", "entspricht DIN ..." oder "Für Camping ..." usw. tragen, die nicht zwangsläufig einen Rückschluss auf die Sicherheit zulassen. Es wird daher empfohlen, nur solche Anzündhilfen zu verwenden, die von einer anerkannten Prüfstelle getestet und für sicher befunden wurden, z.B. nach DIN EN 1860-3 geprüfte Grillanzündhilfen mit DIN-CERTCO Zeichen.

Keine nach Alkohol oder scharf riechenden Anzündhilfen verwenden. Zur Kontrolle könnte vor dem Einkauf ein Geruchstest durchgeführt werden.

Bei der Verwendung von flüssigen Anzündhilfen ist darauf zu achten, dass die Flasche über eine Ausgießhilfe und ein Sicherheitsventil verfügt, welches einen Flammenrückschlag verhindert. Stets einen Kübel mit Wasser oder Sand bzw. Feuerlöscher oder Löschdecke bereithalten, um entstehende Brände zu bekämpfen.

Es ist darauf zu achten, dass vor dem Auflegen des Grillgutes die Anzündhilfe vollständig verbrannt ist. Feuer und Glut nach dem Grillen vollständig auskühlen und niemals unbeaufsichtigt lassen.

Beginnen Sie mit dem Grillen erst, wenn die Flammen beim Durchbrennen erloschen sind und sich auf der Grillkohle eine weiße Ascheschicht zeigt.

Brennendes Fett nicht mit Wasser, sondern durch Abdecken löschen.

Da Feuer immer einen besonderen Reiz auf Kinder ausübt, aber die Gefahren für sie am größten sind, wird empfohlen, dass sie sich in einem ausreichenden Sicherheitsabstand von ca. 2 bis 3m vom Grill entfernt aufhalten.